Mit den ersten Lockerungen nach dem Lockdown können wieder erste Freizeitaktivitäten aufgenommen werden. Das war Grund genug für mich wieder in die Luft zu begeben! Durch die geringen Luftbewegungen (Reisebeschränkungen, etc.) der allgemeinen Luftfahrt habe ich mir vorgenommen einmal mit der Flugsicherung einen Anflug auf den Flughafen Langenhagen zu machen.
Hierfür habe ich mich am morgen des Fluges über die aktuellen Wetterdaten und die Nachrichten für Luftfahrer vertraut gemacht. Danach wurden alle wichtigen Punkte und Routen notiert und das Flugzeug wurde für den Flug vorbereitet. Zum täglichen Prozedur gehrt es, das das Flugzeug geprüft wird, damit ein reibungsloser Flug möglich ist. Danach noch getankt und es konnte losgehen, nach Hannover Airport!

Gestartet bin ich mit einem Reisemotorsegler, auf dem Segelflugplatz Berliner Heide, östlich im Landkreis Celle. Nach dem Start ging es in 2000ft nach Celle. Von dort habe ich Kontakt mit dem Tower aufgenommen und bin über den Ort Wietze in die Kontrollzone geflogen. Mit den Anweisungen des Lotsen und den Landeinformationen, konnte ich zu einem Low Approach weiterfliegen.

Bei einem Low Approach wird die Landung simuliert und man überfliegt in niedriger Höhe die Start- / Landebahn. Danach wird in den Steigflug übergegangen und man wird aus der Kontrollzone geleitet. In meinem Fall ging es über die Pflichtmeldepunkte Echo und Lima in Richtung Hildesheim.

Der gesamte Flug hat zirka 90 Minuten gedauert und war wirklich spannend. Tatsächlich ist man als klassischer Segelflieger nicht sehr häufig in Kontrollzonen unterwegs, und auch die Kommunikation mit dem Tower ist anders, als im klassischen Freizeitbereich des Luftsports. Ich hoffe, dass ich mit den Zeilen ein wenig Einblick in die Welt des Luftsports geben konnte.
Bei Fragen oder Anregungen, meldet Euch gerne bei mir.