In Deutschland ist es gelungen, die Ausbreitung des Coronavirus SARS-CoV-2 zu verlangsamen. Das bedeutet jedoch nicht, dass die Pandemie überstanden ist. Es bleibt unverändert wichtig, sich und andere vor einer Ansteckung zu schützen.
Die bisherigen Erfolge sind den wichtigen Infektionsschutzmaßnahmen zu verdanken, die gemeinsam umgesetzt wurden. Was Sie in Ihrem Alltag beachten sollten, um sich und andere zu schützen, bringt die AHA-Formel auf den Punkt. AHA bedeutet: Abstand halten – Hygiene beachten – Alltagsmaske (Mund-Nasen-Bedeckung) tragen.
Abstand halten:
Das Coronavirus SARS-CoV-2 wird über virushaltige Tröpfchen (größer als fünf Mikrometer) oder Aerosole (feinste luftgetragene Flüssigkeitspartikel und Tröpfchenkerne kleiner als fünf Mikrometer) übertragen. Diese werden vor allem beim Husten und Niesen versprüht, können aber auch beim Sprechen, Lachen oder Singen freigesetzt werden, noch bevor Krankheitszeichen auftreten.
Die Wahrscheinlichkeit, mit virushaltigen Tröpfchen und Aerosolen in Kontakt zu kommen, ist insbesondere im Umkreis von ein bis zwei Metern um eine mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infizierte Person erhöht.
Durch Abstandhalten tragen Sie dazu bei, sich und andere vor Ansteckung zu schützen.
Hygiene-Regeln:
Das Coronavirus SARS-CoV-2 wird hauptsächlich über virushaltige Tröpfchen (größer als fünf Mikrometer) und auch durch Aerosole (feinste luftgetragene Flüssigkeitspartikel und Tröpfchenkerne kleiner als fünf Mikrometer) übertragen, wenn diese an die Schleimhäute von Nase, Mund und ggf. Augen von anderen gelangen. Vor allem beim Husten und Niesen werden Tröpfchen mit Krankheitserregern versprüht. Menschen, die mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert sind, können auch beim Sprechen, Lachen und Singen virushaltige Aerosole freisetzen. Während größere Tröpfchen schnell absinken, können Aerosole auch über längere Zeit in der Luft schweben und sich in geschlossenen, schlecht gelüfteten Räumen anreichern.
Die virushaltigen Flüssigkeitspartikel können zu einer Ansteckung führen, wenn sie von anderen eingeatmet werden. Auch wenn Atemwegssekrete einer erkrankten Person beispielsweise beim Husten und Niesen oder durch Berühren verunreinigter Gegenstände an die Hände gelangen, ist es möglich, dass Krankheitserreger weiterverbreitet werden. Eine Übertragung des Coronavirus durch verunreinigte Oberflächen ist insbesondere in der unmittelbaren Umgebung einer infizierten Person nicht auszuschließen.
Einfache Hygieneregeln tragen dazu bei, das Ansteckungsrisiko zu verringern.
Alltagsmaske tragen:
Das Coronavirus SARS-CoV-2 wird über Tröpfchen (größer als fünf Mikrometer) oder auch Aerosole (feinste luftgetragene Flüssigkeitspartikel und Tröpfchenkerne kleiner als fünf Mikrometer) verbreitet. Diese werden von infizierten Personen beim Husten und Niesen versprüht oder beim Sprechen freigesetzt, auch schon bevor Krankheitszeichen vorliegen. Mund-Nasen-Bedeckungen (Alltagsmasken) können als mechanische Barriere dazu beitragen, die Verbreitung durch virushaltige Tröpfchen zu reduzieren. Daher sind Mund-Nasen-Bedeckungen eine wichtige Ergänzung zu den Abstands- und Hygieneregeln. Dabei kann das Tragen von Alltagsmasken im öffentlichen Raum vor allem dann wirksam werden, wenn sich möglichst viele Menschen daran beteiligen.
Das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung wird insbesondere in Situationen empfohlen, in denen mehrere Menschen im öffentlichen Raum für längere Zeit zusammentreffen oder die Abstandsregeln nicht zuverlässig einhalten können.
Beitragsquellen: www.infektionsschutz.de und www.bundesregierung.de